Ich habe eine wilde Woche hinter mir. Alles schien sich in den vergangenen kurzen sieben Tagen zu ballen. Beruflich ist jetzt eine arbeitsreiche und anspruchsvolle Zeit angebrochen, verbunden mit vielen Reisen. Dazu kam das Machtgerangel mit dem Junior. Und nicht zuletzt ein nächtlicher Notruf von meiner Mutter, der es gesundheitlich sehr schlecht geht. In solchen Situationen merke ich deutlich, dass ich heutzutage viel schneller an meine Grenzen komme, als ich es gewohnt bin.


Das sollte mich eigentlich nicht wundern. Aber dennoch bin ich erstaunt, wenn die Automatismen nicht mehr funktionieren und ich zwangsläufig auf mich selbst zurück geworfen werde.

Die ruhigen Momente, in denen ich Kraft tanken kann, suche ich dann bewusst bei dem kurzen Spaziergang im Park, dem beherzten Biss in einen frisch gepflücken Apfel und einem Roman auf den langen Zugfahrten. Und diese kleinen Momente genieße ich dafür sehr intensiv.

Übrigens, die Studentin, die im Zug lebt habe ich auf meinen vielen Bahnfahrten noch nicht getroffen. :-)