Wie so viele andere auch, nutze ich die Zeit zwischen den Jahren, um kurz auf das vergangene Jahr zu reflektieren und einen kleinen Blick in die Kristallkugel für das nächste Jahr zu werfen.


Fangen wir mit dem Blog an. Ich habe "Balance mit Schlagseite" im April gestartet, um auf mich und meinen Parkinson zu reflektieren, und weil es eventuell auch interessant für euch ist, zu erfahren, wie jemand mit Parkinson den Alltag bewältigt. Der erste Punkt ging auf, der zweite eher weniger. Ich habe eine Menge Leserinnen und Leser, aber ihr seid alle sehr still. Woran liegt das? Hmm, ich schiebe es mal auf das Thema. Denn auf meinem Buchblog, der zur gleichen Zeit gestartet hat, ist jede Menge Leben. Ich werde mir auf jeden Fall im nächsten Jahr Gedanken über neue Rubriken machen, vielleicht eine Umfrage starten und damit den Blog interessanter gestalten. Einen ersten Schritt habe ich schon getan und eine Facebook-Seite eingerichtet, auf der ich auch Links zu Artikeln von anderen Seiten teile.

Mein Parkinson. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mir eingestanden habe, dass mich die Diagnose  ins Wanken gebracht hat. Ich habe seitdem wild recherchiert, mich hier und da eingelesen, viel gesprochen - mit allen, die es hören wollten und auch mit denen, die es nicht hören wollten. Trotzdem fing der Boden unter meinen Füßen an zu schwanken. Ich bin deshalb froh, dass ich die Reha gemacht habe und damit wieder festen Grund unter den Füßen spüre. Es haben sich auch tolle Projekte für mich ergeben, mit denen ich mich auf meine ganz individuelle Art mit dem Parkinson auseinandersetzen kann. Mehr dazu erfahrt ihr dann im nächsten Jahr.

Auf jeden Fall habe ich durch diesen Blog und auf Grund meiner unersättlichen Neugier viele liebe Menschen kennengelernt. Jede*r geht sehr kreativ mit der Krankheit Morbus Parkinson um und auf eine sehr persönliche Art. Ich freue mich wirklich sehr, dass ich euch kennenlernen durfte.

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So, dann bleibt mir nur noch, euch einen guten Rutsch ins Jahr zu wünschen. Seid neugierig auf das, was kommen mag und - was ich in diesem Jahr dazu gelernt habe - bleibt gelassen.