Kaum sind die Weihnachtstage vorbei, bin ich jedes Jahr ganz überrascht, wie schnell der Jahreswechsel kommt. Dabei ist der Abstand zwischen dem 24. Und 31. jedes Jahr derselbe! Viele nutzen diese Tage, um einen Blick zurück auf das vergangene Jahr zu werfen. Das will ich dieses Jahr auch tun und muss mich ein wenig wundern.



Ich habe nämlich aus Neugierde gezählt, wieviel ich in diesem Jahr gestrickt und gehäkelt habe. Denn vom Gefühl her, habe ich mich derart in das Handwerk verbissen, dass sich das sicherlich auch in den Zahlen niederschlägt. Und siehe da: Ganze 45 Teile sind 2016 entstanden (zum Vergleich: 2015 waren es nur 11 Teile)! Jede Menge Pullis und Strickjacken, aber auch kleine Amigurumis aus der Welt der Pokemon oder noch kleiner: Lesezeichen.

Da ich den Parkinson mit seinen diffusen und vielfältigen Symptomen im Schlepptau habe, kommt in solchen Momenten oft die Frage auf, ob hier ein Zusammenhang bestehen könnte.

Eine interessante Nebenwirkung der Parkinson-Medikamente, ist zum Beispiel die Impulskontrollstörung. Es entwickelt sich eine Art Suchtverhalten, das sich in jedem Menschen ganz unterschiedlich manifestiert. Einige entwickeln einen Kaufrausch, können sich nicht von Spielen losreißen oder malen Nächte lang Bilder. Bei mir könnte es sich vielleicht in der übermäßigen Handarbeit niedergeschlagen haben - oder hatte ich einfach nur eine kreative Phase? Diese Frage stelle ich mir mehrmals täglich - und bin damit nicht allein. Aber das ist Stoff für einen gesonderten Beitrag. Mir hat das Werkeln Spaß gemacht und ich hoffe, meine Freunde und Verwandten, für die ich einige Überraschungen gesträkelt habe, freuten sich auch.

So, hier sind meine gewerkelten Highlights des Jahres 2016:


Zum Schluss noch das alleraktuellste Strickstück, das mir gestern von den Nadeln sprang: Ein Top mit spannendem Zopfmuster (und wieder einen RUMS anmelden).


Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins Jahr 2017 mit viel Kraft und Inspiration!