Nun bin ich schon zwei Wochen zuhause und habe mich noch gar nicht um den Blog gekümmert. Wer meine Berichte auf Facebook verfolgt hat, weiß was jetzt kommt: Die Zusammenfassung.
Ich fange aber hier mit einer kurzen Info darüber, wie er Parkinson und ich uns vertragen haben. Insbesondere auf den langen Flügen und in der dünnen Höhenluft. Die Antwort bleibt kurz. Hervorragend! Klar, die Flüge waren anstrengend, aber ich habe viel getrunken, bin gelaufen und habe die Bordübungen gemacht. Und das zahlte sich aus. Die Höhenluft hat uns allen zu schaffen gemacht. Ich brauchte einen Tag länger, weil die Zeitumstellung mit den Medikamenten etwas dauerte, aber ich hatte Zeit und konnte in Ruhe ankommen. Ich hatte mir noch die Broschüre des dPV besorgt, mit sehr hilfreichen Tipps und Tricks, ist sehr zu empfehlen.


Reisen mit Parkinson (dPV)


Und jetzt schiebe ich den Parkinson höflich beiseite und widme mich der Reise.

Eindrücke aus der Hauptstadt Bogota, wo wir in der ersten Woche Station machten. Es regnete viel und war kalt. Dennoch war es sehr interessant.

Eine typische Restaurant Mahlzeit: Fisch oder Fleisch, Kartoffeln, Yams und Kochbananen

Berge, Salzkathdralen, koloniale Dörfer... die Umgebung von Bogota ist sehr schön. UNd dann kam Medellin:

Nach 12 Grad und Regen in Bogota, waren 28 Grad in Medellin eine Wohltat. Wir unternahmen täglich Ausflüge in die Stadt oder die umliegenden Berge. Einmal, zum Beispiel nach Santa Fe de Antioquia, eine wunderschöne alte Kolonialstadt mit interessanten Bewohnern.



Ein paar Tage waren wir noch im Kaffeeanbaugebiet. Das Dorf Jardin liegt inmitten von Kaffeeplantagen, Bananenstauden und Dschungel. Wasserfälle, bunte Vögel und Berge sind überall. Sonntags treffen sich die Familien aus Jardin und Umgebung auf dem Dorfplatz, trinken Kaffee und tauschen Neuigkeiten aus. Eine tolle Stimmung! Habe das Gefühl ich bin angekommen. Leider muss ich schon an die Heimkehr denken.