Wie oft habe ich über den großen Teich geschielt und aus der Ferne die Entstehung der Frauen mit Parkinson Bewegung in den USA beobachtet. Als Zaungast, quasi. Frauen, wie Dr. Maria De Leon, zum Beispiel. Eine Neurologin, die selbst an Parkinson erkrankt ist, ein Buch über Parkinson bei Frauen geschrieben hat und sich für die Rechte von Parkinson-Erkrankten engagiert.

Aber hey, warum nur Zaungast sein? Es gibt auch diesseits des großen Teiches genügend Frauen mit Parkinson, die etwas bewegen wollen.

Mir flatterte vor ein paar Tagen die Ankündigung einer Konferenz von und für Frauen mit Parkinson in Leicester, Großbritannien in die Inbox. Ich teilte sie fleißig bei Facebook und bekam eine tolle Resonanz darauf. Undhastdunichtgesehen, entstand die FB Gruppe "Parkinson und die Frauen" und ich war auf einmal im Besitz eines Flugtickets zur Konferenz. Ich kann es immer noch nicht fassen!

Um mich auf die Konferenz vorzubereiten, hatte ich angefangen in der FB-Gruppe die Frauen vorzustellen, die dort sprechen werden. Heute kam mir der Gedanke, dass diese Frauen viel zu großartig sind, um sie in einer kleinen geschlossenen Gruppe kennen zu lernen.

Ab morgen werde ich sie auch hier vorstellen. Einige von ihnen durfte ich zumindest virtuell kennen lernen, die meisten aber nicht. Deshalb lade ich euch ein, mit mir zusammen die Welt der Parkivistinnen zu erforschen. Nebenbei werden wir der Frage nachgehen, ob es tatsächlich einen Unterschied gibt zwischen Frauen und Männern in Sachen Parkinson.